Donnerstag, 24. November 2022

Gefühle

 



Was sind Gefühle?

Sie können was sehr schönes, aber auch etwas ganz gefährliches sein! Gefühle können einen höher fliegen lassen, als man es je vorher konnte. Sie sind wie ein Schmetterling, sie machen aus einer Larve etwas unfassbar Schönes.

Sie können einen aber auch verletzlich und kalt werden lassen, einen zerstören.

Vor ein paar Tagen erhielt ich eine Sprachnachricht mit folgendem Inhalt:

„Micha, die Welt braucht Dich! Das ist ganz wichtig und kann ich Dir gar nicht oft genug sagen. Wir brauchen Menschen wie Dich! Die Säulen der Gesellschaft sind, Säulen von Familien, Säulen von Leben und Lebendigkeit.“

Klar, diese Worte gingen runter wie Öl, und ich hatte einen Kloß im Hals, sowie irgendetwas im Auge. Wenn dann, aber fast gleichzeitig, tiefe innere Gefühle mit Füßen getreten werden, kommen wieder diese Zweifel auf. Wieder nicht gut genug zu sein, wieder versagt zu haben. Wieder Gefühle in einen Menschen investiert zu haben, der diese nicht erwidern kann oder mag, obwohl sie einmal da waren.

Leider zieht sich das wie ein roter Faden durch mein Leben. Alles was man sich mühevoll, und aus tiefster Überzeugung aufbaut, wird eingerissen. Dass dies Narben auf der Seele und im Herzen hinterlässt, ist selbstverständlich.

Natürlich könnte ich jetzt sagen, Mund abputzen und weiter geht`s! Aber in diesem Fall geht es nicht so einfach – es sitzt so verdammt tief.

Ich stelle mir mittlerweile auch die Frage, ob es sich überhaupt noch lohnt Gefühle zu investieren, oder einfach kalt zu bleiben? Emotionslos zu bleiben? Aber das bin dann halt nicht mehr ich!

Menschen, denen man einst vertraut hat, kehren einem eh ja wieder den Rücken zu bzw. zerstören alles was im Herzen vorhanden war und ist.

Ich möchte auch kein Mitgefühl, sondern ein Leben mit Gefühl.

Im Moment fällt es aber so schwer, überhaupt etwas zu fühlen. 

Da ist nur Leere und Schmerz –

Auch ein Gefühl!  

 


 

Dienstag, 15. November 2022

Ängste


 

Bitte, das nicht jetzt auch noch! In den letzten Tagen und Wochen stelle ich immer häufiger fest, dass sich gewisse Ängste aufbauen. Keine sozialen Ängste, sondern mehr gedankliche. 

Angst, wohin mich mein Weg führt.
Angst, ob mein Herz das aushält.
Angst, ob man alles gemeistert bekommt. 
Angst, wie es überhaupt weitergeht. 
Angst, wie es ist, wenn es mal doch wieder zu einem Rückfall kommt.
Angst, vor der bestehenden Angst.
Angst, vor den Schritten in den nächsten Wochen. 
Angst, in welche Richtung es finanziell weitergeht. 
Angst, vor dem Irrsinn der gerade in der Welt passiert. 
Angst zu vereinsamen. 
Und das erste Mal überhaupt, Angst, um mich selbst.

Die nächsten Wochen werden es in sich haben. Dazu später vielleicht einmal mehr in einem Blogpost.
Angst macht mir auch, dass sich zwei wichtige Menschen immer weiter zurückgezogen haben. Menschen, denen ich zu 100 % vertraut habe...😔.
Das tut dann schon weh.

Angst habe ich auch davor, Menschen aus meinem Leben zu lassen, die mir absolut nicht mehr gut tun, und auch mitverantwortlich für das ganze Übel sind. Dies geht aber leider nur Schritt für Schritt und muss sehr diplomatisch erfolgen. Ein erster Anfang ist schon getan. Die Konsequenzen könnten etwas heftiger ausfallen. Aber für mich ist es besser!
Falls einer ne Idee hat, wie man mit seinem Bruder Schluss macht, immer raus damit...😔

Ich hoffe trotzdem, dass ich meinen Weg weiter gehen kann und auch einmal anfange an mich zu denken. Das zu tun, was mir gut tut. Nicht immer an die Ängste zu denken. Einfach mal wieder leben und genießen...obwohl gerade das zur Zeit am schwersten fällt. 
Ängste und Sorgen, gerade wenn sie sich vermischen, sind gerade das allerletzte was ich gebrauchen kann.
Und während ich in der geistigen Planung des Posts bin und auch schon das Bild dazu im Kopf habe, kommt dann das, worauf ich schon lange gewartet habe, das alles im letzten halben Jahr vergebens war. Ein Illusion...



 

Freitag, 11. November 2022

Tiefs

 



Es gibt tausende, die an Depressionen leiden und wahrscheinlich auch tausende verschiedene Arten, wie sich diese bemerkbar machen und verlaufen. 

Ich möchte einmal versuchen zu beschreiben wie diese Schübe/Phasen bei mir sind. Manchmal kündigen sie sich schon Tage vorher an, manchmal kommen sie quasi über Nacht oder im Laufe des Tages. Deshalb sind diese Phasen auch so unberechenbar. 

Wie ist das nun bei mir?

Samstags morgens aufwachen und zu nichts Lust haben, kennt wohl jeder. Sich nur widerwillig vom Bett zur Couch schleppen, natürlich mit einem kleinen Umweg zur Kaffeemaschine, ist auch noch nichts ungewöhnliches. Auf der Couch abhängen, bis der Kaffee endlich mal fertig ist. Obwohl er zu meinem täglichen Lebenselexier gehört, fällt es schwer, sich aufzuraffen, um die Kanne zu holen. Unbewusst bringe ich mir auch schon Sachen und Dinge mit, die ich wohl für den Tag gebrauchen könnte. Im Kopf heißt es dann nur noch, bloß nicht wieder hoch von der Couch. Versorgt mit allem "wichtigem" wird sich auf der Couch eingerichtet. Die Laune und Lust befindet sich weiter im Sinkflug. Mein morgendliches Ritual, um den Kopf in Schwung zu bringen, am Tablet ein paar Denkspiele machen, fällt schwer. Trotzdem ziehe ich das durch...Mache ich ja immer...irgendwann bleibt ich beim Solitär hängen. Schiebe die Karten nur noch planlos hin und her. Und habe die ersten drei, vier Stunden des Tages schon geschafft. 

Auf Social Media, habe ich auch keine wirkliche Lust und keinen Nerv, aber es ist für diese Zeit der Kontakt zur Außenwelt. Also setze ich meine digitale Maske auf, mache hier und da einen Post, verteile meine Likes und scrolle mich durch das Leben der anderen. 

Immer noch ist der Kopf komplett leer, ich stecke mir die Kopfhörer in die Ohren.

Musik an, Welt aus!

Es läuft eher düstere, ruhige Musik. Urplötzlich fängt der Kopf an zu arbeiten. Gedanken rasen in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit durch den Kopf. Verarbeiten kann ich diese Gedanken nicht, denn schon kommen die nächsten und ich sitze in meinem eigenen Gedankenkarusell, ob ich das nun möchte oder nicht. Immer wieder kreisen sie um das Thema, dass einen die letzten Tage, Wochen, Monate, Jahre beschäftigt. Innerlich stelle ich mir Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Das macht einen zu schaffen, macht einen innerlich fertig und kaputt. Ich merke, wie der Kloß im Hals immer größer wird und möchte einfach nur den Tränen ihren Lauf lassen. Doch es geht nicht. Der Kloß wird heruntergeschluckt, und weiter geht die wilde Fahrt. 

Mit einem Auge schaue ich aus dem Fenster, 'Oh, blauer Himmel und Sonne! Ich könnte ja rausgehen. Ans Wasser fahren.'

Ach nee, dazu müsste ich ja von der Couch hoch, anziehen, mich aufraffen. Die Sonne kommt auch an den nächsten Tagen oder in den nächsten Wochen mal wieder. Sie wird auch ohne mich scheinen.

Es ist kurz nach zwei...Einen Kaffee hatte ich schon, frühstücken lohnt jetzt auch nicht mehr. Ich leg mich also gemütlicher hin und versuche mich dem Team Mittagsschlaf anzuschließen. Mehr als ein herum wälzen und dösen wird es aber nicht, dafür fährt das Karussell einfach zu schnell. Ich schaue auf die Uhr, erst 20 Minuten sind vergangen und noch soviel vom Tag übrig. 

Ich könnte ja doch noch mal raus. Das Aufstehen fällt richtig schwer. Ich schlurfe ins Schlafzimmer, auf dem Weg dahin (4 Meter!) kommen dann schon die Zweifel, ob es sich wirklich noch lohnt. Anziehen, fertig machen, wohin überhaupt? Ganz schön viel auf einmal...körperlich fühle ich mich auch nicht wirklich fit, gegessen hab ich auch nichts...Dieser kurze Anflug von Lust ist dann auch wieder schnell vorbei. Also, TV an und auf die Couch. Da kenne ich mich wenigstens aus. Im TV kommt natürlich nichts, und selbst wenn was interessantes laufen würde, aufnahmefähig wäre ich eh nicht. Es wird dann nach irgendwelchen Dokus gesucht, nur damit im Hintergrund irgendwas läuft. Irgendwie befinde ich mich in einem Dämmerzustand. Hin und wieder fallen doch die Augen zu. Hier mal 20 min da mal ne dreiviertel Stunde. Aber nichts durchgängiges. Irgendwann ist es dann auch gegen 6. Von den Fußballspielen am Nachmittag habe ich so gut wie nichts mitbekommen, also mal auf Sportschau zappen. Aber wirkliches Interesse sieht anders aus. Und das bei mir als Ultrafan. 

Bis auf das, was ich mir morgens mitgebracht habe, hatte ich im Laufe des Tages noch nichts weiter gegessen. Gesund ist bestimmt was anderes, aber was soll's. Um jetzt noch in die Küche zu gehen, fehlt mir die Kraft und Energie. Also, bleiben Couch und Gedankenkarusell meine abendlichen Begleiter. Hat ja auch den Tag über ganz gut funktioniert. Irgendwann zwischen neun und zehn schleppe ich mich dann, komplett kaputt und gedanklich ausgepowert ins Bett. An Schlafen ist aber trotzdem noch lange nicht zu denken. Immer wieder tauchen alte und neue Gedanken auf und ich wälze mich einfach nur im Bett hin und her, bis auch der letzte Tropfen Energie aus dem Körper heraus ist und ich doch noch einschlafe. 

Der folgende Sonntag verläuft dann in gleicher oder ähnlicher Weise ab, mit dem Unterschied, dass ich mich Abends bereits dazu zwinge, mir meine Maske für den nächsten Arbeitstag bereitzulegen. Es darf ja keiner mitbekommen wie es mir, wie es in mir wirklich aussieht. 

Mit einem bisschen Glück ist die Phase Dienstag oder Mittwoch, durch die Ablenkung und Bewegung weg. Mit Pech trage ich die Maske auch ein paar Tage länger.

Die Beschreibung einer meiner Phasen bezieht sich auf die innere Einstellung, in der ich diese Phasen absichtlich zulasse. Auch wenn ich da nicht wirklich viel mache, kosten sie unglaublich viel Kraft und Energie. 

Hin und wieder muss ich diese Qual aber haben, warum, weiß ich gar nicht so genau. 

Natürlich versuche ich auch mit meinen Skills dagegen anzukämpfen, wenn ich merke, da bahnt sich was an. Ich werde aktiv, gehe raus, wandern, versuche irgendwas zu fotografieren. Manchmal funktioniert es, manchmal aber auch nicht. Ich kann noch nicht einmal sagen, ob es mir leichter fallen würde, wenn jemand da wäre, um mir in diesen Phasen zu helfen, weil ich es nicht kenne. Was ich aber weiß, ist, dass es hilft eine vertraute Stimme zu hören, oder eine aufmunternde Nachricht zu lesen. 

Nach den fast 10 Jahren habe ich gelernt damit zu leben und weiß, daß diese Phasen immer wieder kommen, aber auch wieder gehen. 

Und wenn nicht? Dann weiß ich, wo ich Hilfe bekomme. 

Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Einblick geben, wie so ein Tief bei mir aussieht, und welche Kraft solche Tage kosten. Innere und auch körperliche Kraft. Zweimal war ich an dem Punkt, wo ich dann keine Kraft mehr hatte und habe mir ärztliche Hilfe gesucht.

An diesen Punkt möchte ich nie wieder zurück, also wird weiter im Stillen gekämpft!



 




Montag, 31. Oktober 2022

Gedanken




Im Endeffekt geht es doch immer darum, sich gegenseitig gut zu tun, gut zu fühlen, ganz gleich auf welcher Ebene. Die Hand die einem gereicht wird zu ergreifen und nicht auszuschlagen. Viele verstehen diese Ebenen nicht, weil sie es nicht können, oder nicht versuchen es zu verstehen.


Bilder erzeugen eine Illusion, die eine Flucht aus der Realität sind, aber gleichzeitig in der Realität entstehen. Sie erfordern Kreativität, Einfühlungsvermögen, Vertrauen. Alles Dinge die in manchen Bereichen zu kurz kommen und dadurch wieder zum Leben erweckt werden. Denn es sind Dinge die einen Menschen ausmachen.

Durch die Fotografie ermögliche ich mir den Spagat zwischen Illusion und Realität. Versuche auszubrechen. Erzähle Geschichten. Gebe teilweise mein Inneres preis. Drücke Gefühle und Emotionen aus.
Versuche die "stillen Tränen" zu unterdrücken bzw. zu trocknen.

Ganz gleich was oder wen ich vor der Kamera habe, jedes einzelne Auslösen hilft mir, um mich frei zu fühlen. Mir selbst und vielleicht auch anderen eine Freude zu machen. Auszubrechen aus diversen Gedankenkarusellen. Einfach abschalten und der Inspiration freien Lauf zu lassen.

Auch wenn es manchmal Kraft kostet sich aufzuraffen, hilft mir die Kamera ungemein über dunkle Zeiten. Sie "zwingt" mich aktiv zu sein. Physisch und psychisch. Raus aus der Dunkelheit und rein ins Sonnenlicht.

Ideen und Inspirationen zu finden sind wichtig für mich. Auch Neues auszuprobieren und seine Komfortzone zu verlassen. Denn nur dadurch komme ich weiter. Wenn vieles in die Fotos herein interpretiert werden kann, habe ich mein Ziel erreicht. Denn einfach kann jeder.


Montag, 17. Oktober 2022

Müde...



Ich bin müde von Menschen, die keine mehr sind,
müde von all diesen Fähnchen im Wind
und dann bin ich noch müde von giftigen Sätzen,
die meine Seele ganz furchtbar verletzen.

Ich bin müde von Druck und müde vom Sollen,
müde von Leuten, die immer nur wollen
und dann bin ich noch müde vom steten Erwarten...
Die Menschheit scheint weiter im Wahn zu entarten...

Ich bin müde vom Weinen und müde vom Schweigen,
müde vom Glauben, ich dürft' mich nicht zeigen
und dann bin ich noch müde vom Schimpfen und Fluchen,
von all diesen dreisten Erziehungsversuchen.

Ich bin müde von Härte und grausamer Kühle,
müde von allem, was ich grad fühle,
müde von Worten die leer sind und kalt...
Sie machten aus mir diese schwache Gestalt.

Ich bin müde von Leuten die es nicht interessiert,
wenn man den Halt so erbärmlich verliert
und dann bin ich noch müde von all dieser Zeit,
in der meine Seele nach Wertschätzung schreit.

Ich wünsche mir Menschen die wirken und machen,
ich wünsche mir Menschen mit ehrlicher Haut,
denen mein Herz ohne Zweifel vertraut.

Ich wünsch' mir Erholung von finsteren Tagen...
Ich möchte geliebt sein und nicht nur ertragen,
ich will wieder strahlen in glänzendem Licht,
denn müde vom Leben bin ich noch nicht!

Worte: K.Heiden

Sonntag, 16. Oktober 2022

Stille...



Wir leben in einer Zeit, in der jeder Mensch zu jedemThema irgendeine Meinung hat und auch die Möglichkeit, diese Meinung öffentlich kund zu tun.

Wenn du ins Internet und auf die Sozialen Medien gehst, findest du in allen Ecken und Enden "Weisheiten", die versuchen, Dir das Leben zu erklären. All das macht es uns unglaublich leicht, unser eigenes Denken komplett abzuschalten.

Wir ERTRAGEN es kaum mehr, uns einen Moment der Stille zu nehmen alleine mit unseren Gedanken. Wir FLIEHEN vor dieser Konfrontation mit unseren eigenen Gedanken und Gefühlen.

Warum diese Stille?

Weil Dein Leben und Deine Persönlichkeit EINZIGARTIG ist. NIEMAND außer Dir kann Dir eine Bedienungsanleitung für Dich selbst geben. Denn niemand hat genau das Gleiche erlebt und empfindet genau das Gleiche wie Du.

Darum ist es so essenziell wichtig, uns die Zeit zu nehmen, uns selbst zu reflektieren - unser Leben zu reflektieren, unser Herz, unsere Gedanken und unsere Entscheidungen.

Nur so können wir beginnen, uns selbst besser zu verstehen.

Klar sind Worte eines meiner wichtigsten Werkzeuge, um mich auszudrücken, zu teilen und mich mit anderen zu verbinden.

Doch durch das Fotografieren habe ich das Gefühl, mich auf andere Weise als durch Worte ausdrücken zu können und das oft gemeinsam mit Menschen, denen ich das erste Mal begegne. Und wir kreieren eine gemeinsame Geschichte.

Oft versuchen wir Menschen, mit Worten zu jonglieren, weil uns die Substanz fehlt. Doch wenn wir mehr werden, als wir es bisher waren, können wir weniger sagen und mehr bewirken.

Say less impact more...

Worte und Inspiration: this.is.Tolga

Samstag, 17. September 2022

503 Kilometer

 

503 Kilometer sind Luftlinie Düsseldorf - London.

503 Kilometer sind Luftlinie Berlin - München.

503 Kilometer sind 5 aufeinanderfolgende Megamärsche.

503 Kilometer sind 5:11 Stunden mit dem Auto.

503 Kilometer sind 7:48 Stunden mit Nah- und Fernverkehr.

503 Kilometer sind meine Gedanken von Deinen entfernt.

 

503 Kilometer braucht es, um Dir in die Augen zu schauen.

503 Kilometer braucht es, um ein Lächeln von Dir zu sehen.

503 Kilometer braucht es, um Dich in den Arm zu entnehmen.

 

Was sind schon 503 Kilometer, wenn ich Deine Nähe spüre...

Was sind schon 503 Kilometer, wenn mein Herz an Dich denkt...

Was sind schon 503 Kilometer, wenn mein Kopf unentwegt an Dich denkt...

 

...eine Ewigkeit, sind diese 503 Kilometer.

...eine schier unüberbrückbare Distanz, sind diese 503 Kilometer.

...eine Entfernung, die mich verzweifeln läßt, sind diese 503 Kilometer.

 

Deine Nähe, Dein Lächeln, Deine Wärme, das Leuchten Deiner Augen - alles ist so weit weg.

Es ist ein täglicher Kampf, dies nicht verblassen zu lassen.

Wie oft schaue ich mir Dein Foto an, um diese 503 Kilometer zu überbrücken.

Wie oft höre ich Deine Sprachnachrichten, um diese 503 Kilometer kürzer erscheinen zu lassen.

Wie oft lese ich Deine Nachrichten, um diese 503 Kilometer zu verkürzen.

 

Und für einen kleinen Augenblick werden aus diesen verdammten 503 Kilometern, 503 Millimeter...

...und ich bin Dir nah,

...und ich spüre Deine Wärme,

...und ich spüre Deine Empathie,

...und ich kann Dein Lächeln sehen,

...und ich kann Dein Herz schlagen

 hören.



(c) MS 2022